Wir sind eine anerkannte Werkstatt für psychisch beeinträchtigte Menschen. Unser Auftrag ist es, für die Menschen, die wegen der Art und Schwere ihrer Beeinträchtigung nicht, nicht mehr, oder noch nicht wieder auf dem freien Arbeitsmarkt tätig sein können, eine Teilhabe am Arbeitsleben zu bieten.
Jeder Arbeitsbereich ist darauf ausgerichtet, die Begabungen und Neigungen jedes Einzelnen im Hinblick auf seine Identitäts- und Persönlichkeitsentwicklung gezielt zu fördern.
Die St. Bernhards-Werkstätten mit ihren differenzierten Arbeitsangeboten stellen als strukturierendes Element der Betreuung einen wesentlichen Bestandteil der persönlichen Fortentwicklung psychisch beeinträchtigter Menschen im beruflich-rehabilitativen Bereich dar.
Zugrunde liegt das Verständnis von Arbeit als einem sozialen Prozess, der Zufriedenheit, persönlichen Erfolg, positives Lebensgefühl, soziale Anerkennung und mitmenschliche Kommunikation mit sich bringt, was im Hinblick auf die Entwicklung und Förderung der Persönlichkeit von besonderer Bedeutung ist. Arbeit schafft durch die gelungene Bewältigung äußerer Anfordernisse und Erwartungen ein Gefühl von Sicherheit und Realitätsbezug. Entlohnte Arbeit vermittelt das Gefühl, etwas geleistet zu haben. Gleichzeitig ermöglicht sie materielle Flexibilität als Voraussetzung für persönliche Bedürfnisbefriedigung. Arbeit ermöglicht ein Engagement in einer sozialen Rolle, fördert soziale Interaktion und integriert in den gesellschaftlichen Alltag. Sie aktiviert, strukturiert, schafft ein Zugehörigkeitsgefühl und stellt damit einen Gegenpol zur gesellschaftlichen Ausgrenzung dar, der behinderte Menschen ausgesetzt sind.
Um Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung adäquate Arbeitsbedingungen zu ermöglichen, werden die Anforderungen an Arbeitsinhalte, Arbeitsplatzgestaltung, Betreuung und Förderung den individuellen Bedürfnissen der zu betreuenden Mitarbeiter angepasst. Besondere Erfordernisse sind die Bildung von kleinen, überschaubaren Arbeitsbereichen und die flexible Gestaltung des Arbeitsangebotes in qualitativer und quantitativer Hinsicht. Die Eingliederung in die WfbM orientiert sich an individuellen beruflichen Vorerfahrungen, Interessen und Neigungen. Somit kann dem individuellen Leistungsvermögen des Einzelnen durch differenzierte Arbeitsangebote Rechnung getragen werden. Grundsätzlich beinhaltet die Perspektive auch die Möglichkeit zu weiterführenden Maßnahmen in Form von außerbetrieblichen Praktika oder der Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt.
Personenzentrierung und Bedürfnisorientierung stehen an verschiedenen Standorten in unterschiedlichen Arbeitsbereichen stets im Mittelpunkt unserer Handelns:
Wir verstehen uns als Partner des regionalen Handwerks und der regionalen Industrie:
Zemmer: Schönfelder Hofladen, Metallwerkstatt, Montage und Verpackung, Wäscherei, Bäckerei, Metzgerei, Gärtnerei, individuelle Arbeitsplätze Im Bereich Verwaltung, Küche, Technik ...
Schweich: Holzwerkstatt & Firmendienstleistungsbereich.
Trier: Schönfelder Hofladen.
Die Casemanager sind zuständig für Leistungen der Teilhabe am Arbeitsleben.