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PET-CT:  Therapieplanung in Onkologie, Kardiologie und Neurologie

Die PET-CT hat sich in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten diagnostischen bildgebenden Verfahren zur Therapieplanung und -kontrolle in Onkologie, Neurologie und Kardiologie entwickelt. PET-CT steht für Positronen-Emissions-Tomographie in Verbindung mit Computer-Tomographie. Außer in der Tumordiagnostik wird sie auch in der Diagnostik neurologischer, entzündlicher und kardiologischer Erkrankungen eingesetzt. Sie kombiniert die nuklearmedizinische PET mit der radiologischen CT-Untersuchung in einem Gerät. Bei einer PET erhalten Sie eine kleine Menge einer radioaktiv markierten Substanz, den sogenannten Tracer. Zumeist handelt es sich um Fluorodeoxyglucose, ein geringfügig verändertes Traubenzuckermolekül. Dieses verteilt sich im Körper stoffwechselabhängig. Tumorzellen sind in der Regel viel stoffwechselaktiver als gesunde Zellen, daher reichert sich der Tracer vermehrt in ihnen an und ermöglicht eine bildliche Darstellung von Tumoren oder Entzündungsherden.

Patienteninformation

Vorbereitung der Untersuchung

Sie erhalten kurzfristige Termine und eine schnelle Befundung, denn jeder Tag zählt.
  • Planen Sie für den Untersuchungstag insgesamt ca. einen halben Tag ein, den fertigen Befund können Sie direkt mit nach Hause nehmen.
  • Bekleiden Sie sich eher etwas zu warm.
  • Bleiben Sie am Untersuchungstag nüchtern.
  • Mineralwasser und ungesüßter Früchtetee sind unbegrenzt erlaubt.
  • Patienten für ein Cholin PET-CT dürfen am Untersuchungstag ein leichtes Frühstück zu sich nehmen, danach bitte nüchtern bleiben.
  • Wenn Sie Diabetiker sind, besprechen Sie bitte vorab mit uns die Einnahme der Medikamente.
  • Bitte bringen Sie alle Voruntersuchungen (CT oder Befundberichte) mit, sofern diese verfügbar sind.
  • Bitte bringen Sie folgende Laborwerte mit: TSH Wert (Schilddrüsenwert) und Kreatinin (Nierenwert).

Patienteninformation der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin

Ablauf der Untersuchung

  • Zur Vorbereitung der Untersuchung benötigen wir ca. eine Stunde Ruhezeit, in der sich das Medikament im Körper verteilt. Sie bekommen eine Injektion von 500 ml NaCl und einem radioaktiv markierten Traubenzucker (sog. Tracer), bei Prostatakarzinom Injektion von Fluor 18 Cholin. Danach entspannen Sie in unserem Ruheraum.
    • Die Untersuchung selbst dauert 15 bis 20 Minuten abhängig von der Körpergröße und findet im Liegen statt. Das PET-CT Philips Gemini TF 16 ist eines der modernsten Geräte europaweit. PET und CT befinden sich in zwei getrennten Ringen, so dass kein langer Tunnel entsteht und Sie während der Untersuchung einen freien Blick haben.
    • Die Auswertung der Bilder erfolgt sofort nach der Untersuchung, erfordert aber ca. eine Stunde Zeit, da alle Daten berechnet, diktiert und abfotografiert werden müssen. Sie können in der Zwischenzeit ein Mittagessen im Café-Restaurant Ambiente genießen oder einen Spaziergang durch die nahegelegene Innenstadt Paderborns unternehmen.
    • Den Befund samt Bildern und einer Daten-CD können Sie sofort mit nach Hause nehmen.
    • Maximale Gesamtdauer: 8:30-14.00 Uhr, 10:00-16:00 Uhr, Cholin-PET-CT: 12:30-16:00 Uhr, 14:00-17:30 Uhr

Kostenübernahme

Die PET-CT wird gegenwärtig nur bei bestimmten Tumorerkrankungen (z.B. Lungentumor, Hals- / Nasentumor, Lymphom, Prostatatumor) als ambulante Leistung von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Hierzu benötigen wir dann einen Überweisungsschein zur PET von Ihrem behandelnden Arzt. 

Bei anderen Indikationen besteht die Möglichkeit eines individuellen Kostenantrages bei der jeweiligen Krankenkasse. Bei der Antragstellung sind wir Ihnen auf Wunsch gerne behilflich. Sollte die Krankenkasse die Kosten für die PET-CT nicht übernehmen, besteht die Möglichkeit der Inanspruchnahme einer individuellen Gesundheitsleistung (IGEL). Einen Kostenvoranschlag können wir Ihnen gerne vorab zusenden. Auskünfte, Beratung und Informationen erteilt Kerstin Vogt unter der Telefonnummer: 05251/702-3429.

Einsatzmöglichkeiten von PET-CT

Lokalisierung von bösartigen Tumoren

Die Positronen-Emissions-Tomographie macht die veränderten Stoffwechselprozesse von Tumorzellen sichtbar, indem der Patient ein schwach radioaktiv angereichertes Zuckerderivat zu sich nimmt. Dieses reichert sich vermehrt in den aktiven Krebszellen an und gibt Strahlung ab. So erscheinen die Tumore auf dem PET-Bild als leuchtende Punkte und können exakt von den gesunden Geweben abgegrenzt werden.

Bei CT-Aufnahmen dagegen werden Röntgenstrahlen durch den Körper geschickt. Je dichter das biologische Gewebe ist, desto weniger strahlendurchlässig ist es. Deshalb erscheinen auf dem CT-Bild die unterschiedlichen Gewebestrukturen von Knochen, inneren Organen und Hohlräumen in unterschiedlichen Grautönen, aufgrund der unterschiedlichen Dichte. Im Fusionsbild erscheint also die CT-Aufnahme als eine Art Landkarte des menschlichen Körpers, durch die der leuchtende Punkt des Krebsgewebes exakt lokalisiert werden kann. Auch kleinste Krebsherde lassen sich äußerst zuverlässig nachweisen.

In Kombination mit einem Simulations-CT werden die gewonnen Daten für die exakte Planung der Bestrahlung übernommen. Auch der Verlauf von Chemo- und Strahlentherapien lässt sich exakt beobachten.

Einsatz in der Kardiologie - Herzinfarktgefahr erkennen bevor es zu spät ist

Auch für die kardiologische Bildgebung bietet ein PET-Scanner diagnostische Möglichkeiten auf aktuellem wissenschaftlichen Standard. So ermöglicht er die Darstellung vitalen Myocards, z. B. bei bekannter koronarer Herzkrankheit oder vor geplanten Interventionen.

Einsatz in der Neurologie - Parkinson und Alzheimer auf der Spur

In der Neurologie ergeben sich ebenfalls Einsatzmöglichkeiten für eine PET- Untersuchung, so z. B. zur Darstellung epileptogener Foci oder zur Differentialdiagnostik neurodegenerativer Erkrankungen wie Parkinson und Alzheimer-Demenz.

Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin

Dr. med. Fonyuy Nyuyki, Leitender Arzt der Klinik für Nuklearmedizin erfüllt die Vorraussetzungen der DGN zur Durchführung der Positronen-Emissions-Tomographie. Zum Zertifikat

Unsere Leistungen

Liste der Indikationen

Onkologie

  • Neuroendocrine Tumore
  • Gastrointestinale Tumore
    • Pankreaskarzinom (Bauchspeicheldrüsenkrebs):  DD Karzinom vs chronische Pankreatitis und Rezidivdiagnostik
    • Ösophaguskarzinom (Speiseröhrenkrebs): Lymphknoten/Fernmetastasen-Staging
    • Kolorektale Karzinome (Enddarmkrebs): Therapiekontrolle und Restaging bei begründetem Verdacht wie Tumormarker-Erhöhung im Serum
  • Prostatakarzinom
  • Gynäkologische Tumore
    • Mammakarzinom (Brustkrebs): Dignitätsdiagnostik, N-Staging, M-Staging
    • Ovarialkarzinom (Eierstockkrebs): Rezidivdiagnostik
  • Kopf-/Halstumore, CUP
    • bei Vorliegen eines Zweitkarzinoms
    • N-Staging
    • Rezidivdiagnostik
    • Unbekannter Primärtumor (CUP)
  • Lungentumore
      • Dignität des Lungenrundherdes, insb. erhöhtes Operationsrisiko
      • N-Staging (NSCLC)
      • Extrahorakales N-Staging (außer Hirnmetastasen)
      • Rezidivdiagnostik
      • Therapiekontrolle
  • Maligne Lymphome (Lymphdrüsenkrebs)
    • Morbus Hodgkin: Staging und Therapiekontrolle
      • Hochmalignes NHL: Staging und Therapiekontrolle
  • Hauttumore
      • N-Staging (Breslow >1,5 mm oder bekannter Lymphknotenbefall)
      • M-Staging (Breslow >1,5 mm oder bekannter Lymphknotenbefall)
      • Rezidivdiagnostik/Nachsorge bei pT3 und pT4-Tumoren oder Zustand nach Metastasierung
  • Skelett- und Weichteiltumore: Dignität des Primärtumors/biologische Aggressivität zur Operationsplanung
  • Hirntumore
      • Differenzierung von Rezidiv und Strahlennekrose bei malignen Gliomen
      • Entdifferenzierung von Gliom-Rezidiven
      • Bestimmung des Biopsieortes bei V. A. Gliom
      • Beurteilung der biologischen Aggressivität von Tumoren
      • Nachweis von Resttumor bei malignen Gliomen nach Operation
      • Differenzierung zwischen Lymphom und Toxoplasmose

Bei allen anderen Indikationen insbesondere bei pädiatrischen und urologischen Tumoren ist der klinische Nutzen aufgrund unzureichender Daten noch nicht endgültig beurteilbar.

Kardiologie

  • Myocards
  • Planung von Eingriffen

Neurologie

  • Zerebrovaskuläre Erkrankungen
      • Quantitative Messung von Blutfluß, Blutvolumen und Sauerstoffextraktion bei akuter Ischämie
      • Differentialdiagnose der Vaskulitis (mit Fluß/Volumen- und Stoffwechselmarkern)
      • Zerebrale Funktionsdiagnostik bei neuropsychologischen Syndromen vaskulärer Genese (mit F-18-FDG und Flußmarkern)
      • Quantitative Messung von Blutfluß, Blutvolumen und Sauerstoffextraktion bei subakuten und chronischen Studien zerebrovaskulärer Erkrankungen
      • Beurteilung des Verlaufs zerebrovaskulärer Erkrankungen unter medikamentöser und invasiver Therapie
      • Mikroangiopathien (mit F-18-FDG)
      • Nachweis von Hämangiomen (mit Fluß- und Volumenmarkern)
      • Prognosebeurteilung bei globaler hypoxisch-ischämischer Hirnschädigung
  • Hirntumoren
      • Differenzierung zwischen Rezidiv und Strahlennekrose bei malignen Gliomen (mit F-18-FDG)
      • Erkennung der malignen Entdifferenzierung eines Gliomrezidivs (mit F-18-FDG)
      • Bestimmung des Biopsieortes bei Verdacht auf Gliom (mit F-18-FDG)
      • Beurteilung der biologischen Aggressivität von Hirntumoren (mit F-18-FDG)
      • Nachweis von Resttumor bei malignen Gliomen nach Operation (mit F-18-FDG)
      • Differenzierung zwischen Lymphom und Toxoplasmose (mit F-18-FDG)
      • Diagnostik von Gliomen (mit markierten Aminosäuren)
      • Präoperative Lokalisation von funktionell wichtigen Hirnarealen (mit F-18-FDG, O-15-Wasser, O-15-Butanol, soweit verfügbar, und mit markieretn Aminosäuren)
      • Gehirntumoren zur Beurteilung des Tumorwachstums (mit C-11-Putrescin und Liganden für periphere Benzodiazepinrezeptoren)
  • Basalganglienerkrankungen
      • Frühe Differentialdiagnose des Morbus Parkinson (mit F-18-Fluordopa)
      • Frühe Diagnose von Multisystemdegeneration (mit F-18-Fluordopa und F-18-FDG oder Rezeptorliganden
      • Früherkennung der Huntingtonschen Erkrankung (mit F-18-FDG)
      • Beurteilung des Verlaufs des M. Parkinson unter medikamentöser und invasiver Therapie (mit F-18-Fluordopa)
      • Verlaufskontrolle des M. Wilson (mit F-18-FDG)
      • Einsatz von Dopamin-D1-Rezeptorliganden sowie von Opiatrezeptorliganden wie C-11-Diprenorphin
      • Darstellung von Änderungen des regionalen zerebralen Blutflusses auf Stimuli oder Medikamente
      • Diagnose der corticobasalen Degeneration
      • Feststellung des Beginns der Huntingtonschen Erkrankung (mit Dopamin-D2-Rezeptorliganden)
      • Differentialdiagnose nicht-Huntingtonscher, choreatischer Erkrankungen
      • Diagnostik von Dystonien, Myoklonien sowie des Gilles-de-la-Tourette-Syndroms
    • Demenz
      • Frühdiagnostik der primären Demenzen (mit F-18-FDG)
      • Differentialdiagnose dementieller Erkrankungen (mit F-18-FDG)
      • Therapie-Monitoring von Demenzen
      • Bewertung neuer Therapiestrategien bei der Demenz vom Alzheimertyp
    • Depression
      • Abgrenzung der kognitiven Beeinträchtigung (früher "Pseudodemenz") bei Depression vs. Demenz (mit F-18-FDG)
      • Zwangsstörungen zur Beurteilung der Ätiologie, der Rezidivwahrscheinlichkeit nach Therapie und der Ansprechwahrscheinlichkeit auf bestimmte Formen einer antidepressiven Medikation oder einer Verhaltenstherapie
    • Schizophrenie

      • Therapie-Monitoring bei der Behandlung von Schizophrenien (mit Rezeptorliganden)
      • Abgrenzung des Malignen Neuroleptikasyndroms gegenüber dem febrilen katatonen Stupor (mit Rezeptorliganden)
  • Epilepsie
      • Lokalisation des epileptogenen Fokus im Rahmen der präoperativen Epilepsiediagnostik bei Temporallappenepilepsien (mit F-18-FDG)
      • Lokalisation des epileptogenen Fokus im Rahmen der präoperativen Epilepsiediagnostik bei extratemporalen Epilepsien (mit F-18-FDG)
      • Lokalisation temporaler und extratemporaler im Rahmen der präoperativen Epilepsiediagnostik (mit C-11-Flumazenil)
      • Diagnostik corticaler Dysplasien und Hamartome (mit F-18-FDG und Rezeptorliganden)
      • Lennox-Gastaut-Syndrom, Sturge-Weber-Syndrom, Landau-Kleffner-Syndrom (jeweils mit F-18-FDG)

Geräteausstattung - Ganzkörperbild in 15 Minuten

  • High-end PET-CT TF (Philips), 16-Zeiler, Open Gantry
  • 2 Philips Bright-View Gamma-Kamerasysteme
  • Mehrkanal-Meßplatz
  • Ultraschallgerät Toshiba

Wir sind Europäischer Referenzstandort Philips Medical Systems für PET-CT und Gammakameras.

Team & Kontakt

Verantwortliche Ärzte

Prof. Dr. med. Marc Keberle
Chefarzt der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie
Details
Dr. med. Fonyuy Nyuyki
Fachlicher Leiter
Facharzt für Nuklearmedizin
Details

PET-CT Hotline und Anmeldung

Andreas Gievers
MTRA PET-CT
Details

Der PET-CT befindet sich im 1. Untergeschoss des Brüderkrankenhauses St. Josef Paderborn. Benutzen Sie idealerweise den hinteren Eingang am Café-Restaurant Ambiente.

Auskunft, Beratung und Information zur Kostenklärung:
Kerstin Vogt, Tel: 05251 702-3429

 
 

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