13.03.2024
Auf der neu eröffneten Intermediate Care Station“ (IMC) werden Patienten versorgt, die intensiv pflegerisch betreut und überwacht werden müssen, jedoch keiner intensivmedizinischen Behandlung bedürfen.
Die IMC ist sinngemäß eine „dazwischenliegende Pflege“ und somit ein Bindeglied zwischen Intensivstation und Normalstation. Sie hat sechs Betten in drei Zimmern und erhöht die Aufnahmekapazitäten schwer erkrankter Patienten.
Das IMC-Konzept im Brüderkrankenhaus beinhaltet, dass Patienten aller Fachabteilungen auf der IMC behandelt werden. „Es ist eine so genannte interdisziplinären IMC-Station“, erklärt Christian Dübbert, regionale Pflegedienstleitung Intensivstationen: „Wir sind bei der Belegung der Betten flexibel und versorgen Patienten mit diversen Erkrankungen. So können wir allen Fachrichtungen spontan mit Bettenplätzen helfen. In der Folge erweitern sich auch die OP-Kapazitäten, denn bestimmte OPs können nur durchgeführt werden, wenn im Anschluss an den Eingriff für den Patienten ein Bett auf der Intensiv-Station oder auf der IMC frei ist.“
Auf der IMC-Station werden die Vitalfunktionen der Patienten kontinuierlich überwacht. Dazu sind an jedem der sechs Betten Monitore angebracht: Herzströme (EKG), Blutdruck und Sauerstoffaufnahme des Körpers sind für die Pflegenden jederzeit sichtbar und hörbar.
Stationsleiterin Natalie
Lücking sagt: „Intermediate Care bedeutet eine hohe Orientierung am einzelnen
Patienten mit einer dichten Betreuungsqualität“, so Lücking.